PDF kostenlos Justine: oder die Leiden der Tugend
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Justine: oder die Leiden der Tugend
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Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Nikol (1. Januar 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3868200452
ISBN-13: 978-3868200454
Verpackungsabmessungen:
19,2 x 13,2 x 2,8 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.2 von 5 Sternen
20 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 818.190 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Zunächst zu dieser Ausgabe von Justine: Es stimmt in der Tat, dass einiges gekürzt wurde. Dafür ist sie günstig. Ich würde bei so gut wie jedem Buch unterschreiben, dass eine Kürzung das Buch wertlos macht und selbst der kleinste Preis nicht gerechtfertigt ist. Aber nicht zwingend bei diesem... Wenn man sich einfach nur ein Bild davon machen will, warum dieser Mensch dem Begriff "Sadismus" seinen Namen gab, bekommt auch von der gekürzten Fassung durchaus einen Eindruck davon.In einer anderen Rezension hatte ich vor meinem Kauf gelesen, dieses Buch sei nur etwas für Hartgesottene. Ich dachte, zu schlimm für mich kann dieses Buch ja gar nicht sein. Musste dann aber doch schnell merken, dass ich bei diesem Buch an meine Grenzen stoße. Auch, wenn ich alles nicht so ernst nehme. Marquis de Sade bricht in diesem Buch so ziemlich jedes sexuelle Tabu. Ein großer Teil der sexuellen Interaktionen in diesem Buch sind nicht einvernehmlich. Aber letztlich musste ich bei dem sexuellen Missbrauch von Kindern unterbrechen und auch Passagen überspringen. Zwischendurch gibt es die ein oder andere durchaus amüsante Kritik an Gesellschaft und Kirche.Schlussendlich gibt es die drei Sterne Abzug für diese spezielle Ausgabe, nicht für "Justine" an sich. Das Buch mag verstörend sein, aber dennoch ein Klassiker von einem Mann, nach dem nicht umsonst der Sadismus benannt ist.
... die billige Ausgabe von Nikol sieht zwar schön aus in ihrem pink, aber:- es fehlen mehrere (!) Kapitel- es gibt viele RechtschreibefehlerEs handelt sich hierbei um einen Auszug aus der 3. Version von 1797. Die Ausgabe von Könemann bietet die komplette Fassung - das sind rund 300 Seiten mehr! - und das (nahezu) fehlerfrei und zudem mit Illustrationen.Fazit: Diese Ausgabe ist keinen Cent wert! Das Werk an sich ist natürlich ein Klassiker und absolut lesenswert.
... was hast Du alles durchmachen müssen...? ist aber wirklich sehr gut geschrieben, sodass man es nicht mehr aus der Hand legen mag..
Als ich zu lesen bagann war ich sehr interessiert und aufmerksam. Mittlerweile bin ich kurz vorm Ende und mein Interesse lässt nach da die endlosen Ausschweifungen sich dauern wiederholen und es immer nur das maßlos Gute oder das maßlos Böse gibt.Alles in einem ist De Sade zu empfehlen, wenn man die eigenen Grenzen der Toleranz austesten möchte. Ich habe viel über mich gelernt durch De Sade und werde auch Juliette und die 120 Tage von Sodom lesen.
De Sades Philosophie läßt sich mit ziemlich wenigen Worten zusammenfassen: Moral ist nur ein Werkzeug der Mächtigen, um die Schwachen zu unterdrücken, ebenso wie Religion und Gesetze. Letzten Endes wird nur der vom Schicksal begünstigt, der seinen Trieben folgt und sein Streben gewissenlos auslebt. Insofern bietet das Buch durchaus einen Denkanstoß, um sich zumindest einmal darüber klar zu werden, inwieweit diese These Gültigkeit hat und von welchem Punkt an sie schlicht und ergreifend ins Absurde abrutscht. Leider erweist sich jedoch die Rahmenhandlung des Buches als äußerst eintönig und folgt auf ca. 600 Seiten konstant demselben Schema: Die moralischen (=schwachen) Menschen, in erster Linie repräsentiert von Justine, werden für ihre Gesinnung bestraft, während all jene, die verdorben und lasterhaft (=stark) sind, für ihre Freveltaten geradezu belohnt werden und sich an der "Heldin" nach Lust und Laune vergehen können. So tritt nach maximal 250 Seiten die große Langeweile ein, wenn der Leser es satt wird, die endlosen Quälereien zu verfolgen. Daher nur drei Sterne für diesen Roman. Allerdings möchte ich noch ein großes Lob für diese Ausgabe aussprechen! Die Aufmachung ist äußerst gelungen.
Ein wirklich harter Tobak, durchaus unterhaltsam geschrieben und nichts für schwache Nerven. Eine interessante Lektüre, die man nicht zu ernst nehmen sollte.
spannende Einblicke in eine andere Zeit. Oder ist es gar keine andere Zeit???? Man kann sich ja ein eigenes Bild machen.
Eins vorweg: Das Buch ist gut und lesenswert.Jedoch musste ich feststellen, dass einige Kapitel fehlen.Ich habe zuerst beim Lesen bemerkt, dass über wichtig erscheinende Figuren geredet wird, die eigentlich bisher gar nicht aufgetaucht waren zb. Marquis Bressac. Er wird zwar erwähnt auch in Bezug auf die Tötung der Mutter und dass Justine dafür verantwortlich gemacht wurde, jedoch fehlt das komplette Kapitel aus dem Buch.Diese Version ist nicht zu gebrauchen. Verstehe gar nicht wie man sowas auf den Markt werfen kann!
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